Erst Recht Für Mamas Eine Herausforderung Der Speziellen Art!
Dabei Hilft Nur Eins - HUMOR! Darum Lest Den ARTIKEL UNBEDINGT BIS ZUM Ende: -)
Als erstes muss ich erwähnen, dass meine zwei Jahre Elternzeit, die nun hinter mir liegen, ein Geschenk waren und ich würde es auf jeden Fall wieder so machen, doch was mich jetzt erwartet, hätte ich noch vor einem Jahr definitiv nicht gedacht!
Ich kann mich noch gut an meine stets optimistischen Worte erinnern, wenn mich damals jemand zu meiner beruflichen Perspektive nach der Elternzeit gefragt hat. Ach, Na klar... eine Bürokauffrau mit über 10 Jahren Berufserfahrung, der Fähigkeit sich schnell in neue Systeme einzuarbeiten und mit Kenntnissen in so vielen Tätigkeiten des Büroalltags, die findet doch locker irgendwo eine kleine Anstellung für den Start! Okay, ich bin eine zweifach Mama mit Kleinkindern und damit vielleicht nicht so zuverlässig wie eine spät 40erin deren Kinder schon flügge sind, aber das wird schon klappen!...Tja, und dann kam Corona!
Natürlich gibt es auch jetzt in dieser Zeit Stellen im Büro, aber eine zweifach-Mama dessen Kinder Dank Corona ständig Zuhause betreut werden müssen? - die nimmt natürlich jeder Chef mit Handkuss - Ironie off! Die Wahrheit ist, es gibt kaum Stellen und wenn es welche gibt, dann ist die Tatsache Mama von Kleinkindern zu sein, mehr denn je ein Grund für eine Absage. Was soll ich sagen, ich kann es sogar verstehen! Selbst ich weiß nicht, ob meine Tochter in die Notbetreuung kommt, sobald ich einen neuen Job gefunden habe und genau das klingt doch super im Bewerbungsgespräch, oder?
Und so ergebe ich mich quasi meinem Schicksal, schreibe auf die handvoll Stellen, die ausgeschrieben sind Bewerbungen, allerdings mit wenig Hoffnung auf Erfolg und vielleicht gibt es ihn ja doch den einen Chef, der Verständnis hat und mir eine Chance gibt den so schweren Wiedereinstieg in Corona-Zeiten zu schaffen!
Aber soll ich euch was verraten? Ich versuche immer vieles mit Humor zu nehmen, auch diese müßige Bewerbungssuche!
Ich meine, nehmt doch nur mal das Bewerben an sich, in dieser verdrehten Zeit. Es könnte glatt einem Sketch entsprungen sein, denn was braucht man nochmal für eine Bewerbung? Genau, ein Bewerbungsfoto! Alles klar, nichts leichter als das!...ach nee warte...die Fotografen haben ja zu! Na gut, dann eben selbst zuhause professionelle Fotos machen. Wenigstens macht das Handy ordentliche Fotos, allerdings sieht ein Selfi da jetzt nicht wirklich professionell aus!...also? Fotoshooting zusammen mit meinem Mann und meiner ausgerechnet dann zu Tode gelangweilten Tochter, die sich vorher übrigens verkleiden und ebenfalls schminken durfte, was jetzt zur Folge hat, dass sie in einer Tour dabei ist, mein wohl ausgesuchtes Outfit "versehentlich" mit Schminke vollzuschmieren - kommt auf dem Foto eben gleich zum Ausdruck, dass ich Mama bin - perfekt! Fotoshooting gut und schön, nur wo? Ein seriöser gut belichteter Hintergrund zuhause? - ein Ding der Unmöglichkeit, zumindest bei uns! Also irgendein Hintergrund und später nachträglich bearbeiten - da frage ich mich übrigens, wie das andere zuhause machen, die nix mit Fotobearbeitung am Hut haben! Aber egal, erste Hürde geschafft und Bewerbung mit Foto endlich fertig und direkt per Mail auf Reisen geschickt. Per Post ist zum Glück out, finde ich gut, denn dann kann ich endlich die seit 10 Jahren eingelagerten Bewerbungsmappen entsorgen! Als nächstes kommt dann das Bewerbungsgespräch, hatte ich leider noch nicht, kann es mir aber schon richtig gut vorstellen, nämlich wie folgt...
Ein Bewerbungsgespräch steht an, aber dank Kontaktbeschränkung, nur via Zoom - gar nicht schlecht spar ich mir die Autofahrt - aber dafür beginnt wieder die Hintergrundsuche, denn man will ja seriös wirken und nicht unbedingt wie Familie Flodder daherkommen. Okay, den perfekten Sitzplatz gewählt, nun muss alles nur noch perfekt getimt sein, Kind eins darf zum Glück zur Tagesmutter, Kind zwei wird vom Papa oben beschäftigt. Dieser hat sich extra eine Stunde auf der Arbeit frei geschaufelt, um die kleine Maus abzulenken, während Mama in Ruhe zoomt! Gut geplant, grandios fehlgeschlagen! Der Termin verzögert sich, ich sitz auf brennenden Kohlen und höre wie die Stimmung oben langsam kippt. Super, der Anruf kommt und zwar genau in dem Moment wo meine Tochter lautstark schreiend ins Zimmer gelaufen kommt, um sich ordentlich abzureagieren, weil irgendetwas mit Papa nicht so lief, wie sie es wollte. Juhu!...thats MomLife!
Was soll ich sagen, zwar habe ich mir dieses Gespräch nur ausgedacht, aber glaubt mir, die Wahrscheinlichkeit ist in dieser verrückten Zeit wirklich hoch, dass es genau so läuft! Oft habe ich nämlich das Gefühl, unser tägliches Leben gleicht manchmal einer verrückten und surrealen Comedy-Soap und man denkt sich nur - das kann doch gerade nicht wirklich so passieren! Aber, vielleicht ist es auch gut so, dass auch so viel lustig Verrücktes passiert, während die ganze Corona-Zeit an sich so ernst und bedrohlich ist. Es kann Angst machen, darüber zu sehr nachzudenken und da tut es auch einfach mal gut über diese vielen verrückten Momente die diese Zeit bereithält zu lachen!
Tja und am Ende bleibt uns allen nur die Hoffnung! Die Hoffnung auf einen Neuanfang, der am Ende vielleicht so viel Positives mit sich bringt! Vielleicht muss auch ich diese lange Zeit der Perspektivlosigkeit durchstehen, um dann am Ende den perfekten Job für mich zu finden. Wir alle dürfen die Hoffnung einfach nicht aufgeben, denn nur wer schlechte Zeiten durchstehen, kann die guten Zeiten erleben und sie wahrhaft spüren!
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Jenne (Samstag, 27 Februar 2021 22:13)
Ich finde es super, dass du deinen Humor auch in dieser schwierigen Zeit behalten hast! :) Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du trotz der widrigen Umstände bald was passendes findest.